Jan Blomqvist
Christian Dammann
Jan Blomqvist
KW09 Album der Woche

Jan Blomqvist "MUTE"

Jan Blomqvist veröffentlicht drittes Studioalbum "MUTE". Ein introspektives Konzeptalbum, das reflektierte Lyrik mit ansteckender Dancefloor-Energie verbindet und während seiner Live-Tour erscheint.

Das zwölf Tracks umfassende Album entstand auf Tour, wo Blomqvist am meisten Inspiration findet, und wurde in Berlin fertiggestellt. Sein neuestes Werk lädt dazu ein, inmitten einer zunehmend chaotischen Welt die Momente der stillen Reflexion zu würdigen. Während sein letztes Album „Disconnected“ die Ironie der Hyperkonnektivität beleuchtet hat, geht „MUTE“ weiter und bietet eine hoffnungsvolle Botschaft, die eine Reise von Traurigkeit und Angst zu Freude und Selbsterkenntnis beschreibt. In einer Gesellschaft, in der Lärm oft bedeutsame Verbindungen in den Schatten stellt, ist das Album eine tiefgehende Erkundung der Selbstreflexion.

„Wir leben in einer Welt, in der Zuhören eine verlorene Kunst geworden ist“, sagt Blomqvist. „Auf ‚MUTE‘ geht es darum, trotz all des Wahnsinns und Lärms seine innere Stimme zu finden.“

Das Album beinhaltet mitreißende Tracks wie „Underwater“, „Destination Lost“, „Muted Mind“ und „Midnight Sun“, die Blomqvists meisterhafte Kombination von Selbstreflexion und Dancefloor-Energie repräsentieren. Auf dem Album sprengt er kreative Grenzen und arbeitet dafür mit einem beeindruckenden Roster an Artists zusammen, darunter der innovative Rodriguez Jr., das aufstrebende Projekt Beobȇ, Sängerin Natasha Polke und mit Bondi ein weiterer Vorreiter der elektronischen Musik. Ebenfalls wieder dabei ist Maybemahri, deren Texte seit Jahren in Blomqvists Musik zu finden sind und die auch dieses Mal ihre Fertigkeiten nutzt, um tiefgehende Gedanken zu liefern, die sich in die introspektive Thematik des Albums einflechten.

Jenseits des Studios und Performances auf renommierten Festivals wie dem Burning Man (bei dem er 2024 zum sechsten Mal auftrat), verwandelt sich „MUTE“ auch problemlos ein mitreißendes Live-Erlebnis. Blomqvists gleichnamige Tour ist bereits mit einer Reihe an ausverkauften Terminen in Europa angelaufen. Im März geht es weiter nach Nordamerika. Die Live-Show bietet eine fesselnde Mischung aus Musik, Visuals und einem Band-Setup, der neben Blomqvist selbst auch sein langjähriger Weggefährte Christian Dammann angehört.

„Bei dieser Tour geht es um Verbundenheit“, sagt Blomqvist. „Es geht nicht nur darum, Musik zu spielen, sondern einen Raum zu schaffen, in dem die Leute reflektieren, sich verbinden und etwas Echtes fühlen können.“

Jan Blomqvist - "MUTE"
Jan Blomqvist - "MUTE"

"MUTE" Tracklist

  1. Jan Blomqvist - Left Unsaid
  2. Jan Blomqvist - Underwater
  3. Jan Blomqvist & Rodriguez Jr. - Destination Lost
  4. Jan Blomqvist & Natascha Polke - Midnight Sun
  5. Jan Blomqvist & Bondi - Stranded
  6. Jan Blomqvist - Algorithm
  7. Jan Blomqvist, Felix Raphael & Peer Kusiv - The Robot Test
  8. Jan Blomqvist - New Silence
  9. Jan Blomqvist & Beobê - Disappear Again
  10. Jan Blomqvist - Traceless Tracks
  11. Jan Blomqvist - Muted Mind
  12. Jan Blomqvist - So It Is etc.

Über Jan Blomqvist

Jan Blomqvist ist ein virtuoser Musiker, Sänger und Produzent, der seine einzigartigen elektronischen Kompositionen live auf der Bühne zum Leben erweckt. Angefangen mit Gitarren und Schlagzeug im Grunge, hat er sich an die digitale Ära in der Berliner Musikszene angepasst und zu einem Maestro entwickelte, der mit einem neuen Mega-Instrument orchestrale Landschaften erschafft. In einer Zeit, in der Live-Acts im Schatten von DJs standen, spielte Blomqvist eine entscheidende Rolle beim Wiederaufleben von Singer-Songwriter-Arrangements, echten Instrumenten und komplexen Harmonien in Techno/Elektro-Tracks. Sein Einfluss ist weltweit spürbar: Er trat dreimal auf dem Coachella-Festival auf, ist ein fester Bestandteil des Burning Man und zieht mit bis zu 100 Konzerten pro Jahr riesige Menschenmengen bei Festivals und Clubshows an.

Jan Blomqvist
Christian Dammann
Jan Blomqvist

Jan Blomqvist live zu erleben ist etwas Besonderes. Seine angeborene Fähigkeit, eine Verbindung zum Publikum aufzubauen und eine besondere Atmosphäre zu schaffen, ist unvergleichbar. Zwischen etabliertem Erfolg und authentischer Underground-Ästhetik bleibt er professionell und bewahrt sich eine Art kindliche Neugier. Blomqvists magnetische Bühnenpräsenz und seine Hingabe zur Musik haben ihn zu einem wahren Performer gemacht, der auf dem Burning Man die Spitznamen „Juanito“ oder „El Nino“ bekam. Mit mehr als 1.000 Auftritten unterstreicht Jan Blomqvist‘s Tourplan seinen weltweiten Erfolg. Wenn er nicht auf der Bühne steht, verbringt er seine Zeit im Studio, um Tracks für seine Fans zu kreieren. Die Zusammenarbeit mit angesagten Künstlern wie Ben Böhmer und Oliver Koletzki unterstreicht seinen Einfluss, während Remixes für Claptone und Seal, seine

Vielseitigkeit unter Beweis stellen. In einer symbolischen Geste des Respekts bat Blomqvist die Rolling Stones um Erlaubnis, „Sympathy for the Devil“ zu covern. Diese Liebe zum Detail und die Achtung von wesentlichen Elementen ziehen sich durch seine Arbeit und schaffen fast unhörbare Grooves und subtile Ebenen, die das Live-Konzerterlebnis noch aufwerten.